Zur Sicherung des Brand- und Katastrophenschutzes sind die 381 Helfer im Umkreis der Stadt unverzichtbarer Bestandteil. Mit ihrem ehrenamtlichen Dienst verzichten sie zum größten Teil auf ihre Freizeit und gefährden ihre Gesundheit.
Mit 10 Euro im Monat will sich die Stadt nun an einer Zusatzrente bei den ÖSA-Versicherungen engagieren. Ausgezahlt wird ab dem 60. Lebensjahr. Nach 40 Jahren Beitragszahlung kann beispielsweise mit einer Zusatzrente zwischen 63 bis 135 Euro rechnen. Nicht viel, aber immerhin ein Anreiz ehrenamtlich aktiv zu werden und die Altersvorsorge aufzubessern. Schließlich hat keine andere Kommune Deutschlands bisher eine solche Feuerwehr-Rente für die Helfer des THW vorzuweisen.
Johannes Krause, der Fraktionsvorsitzender der SPD, fand treffende Worte während der Stadtratssitzung: „Mit dem Beschluss zeigen wir auch als Stadt Halle, genauso wie der Rat und die Verwaltung, dass wir eine der wenigen Möglichkeiten nutzen Ehrenamt anzuerkennen."