Herbststurm 2010 - Großübung erfolgreich verlaufen

Dessau-Rosslau - 03.10.2010. Herbststurm 2010 - diesen imposanten Namen hatten sich die Planer der THW-Einsatzübung ausgedacht, die vom 01. bis 03. Oktober in Dessau-Rosslau stattfand. An der Übung, die durch ehrenamtliche Helfer des THW geplant und vorbereitet war, nahmen sechs THW-Ortsverbände (Sangerhausen, Halle, Weißenfels, Dessau, Naumburg und Merseburg-Querfurt) aus dem Geschäftsführerbereich Halle/Saale mit insgesamt 198 Helferinnen und Helfern sowie 54 Einsatzfahrzeugen teil.
Das Retten von verletzten Personen, hier durch Puppen simuliert, gehörte zu den wichtigsten Bestandteilen der Übung (Foto: THW/Nico Scherbe)

Das Retten von verletzten Personen, hier durch Puppen simuliert, gehörte zu den wichtigsten Bestandteilen der Übung (Foto: THW/Nico Scherbe)

Das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten und Fachgruppen aus den unterschiedlichen Ortsverbänden sollte in realitätsnahen Szenarien trainiert werden.

An drei "Einsatzstellen" waren unterschiedliche Szenarien vorbereitet. So galt es u. a. für den Ortsverband Sangerhausen verletzte Personen über einen Deckendurchbruch im Dach und mehrere herzustellende Wanddurchbrüche zu retten. An den weiteren Einsatzstellen, mussten Wände abgestützt, Zufahrts- und Rettungswege freigeschnitten, Wasser gepumpt und Zugänge geschaffen werden.

Durch unabhängige Prüfer und Ausbilder wurden die einzelnen Einsatzstellen betreut, um sich ein Bild über den Ausbildungsstand und den Ausbildungsbedarf der THW-Helferinnen und Helfer machen zu können.

"Das Ineinandergreifen und die Zusammenarbeit der Fachgruppen, ähnlich wie beim THW-Zahnrad, hat reibungslos funktioniert", resümierte Peter Scholze, Ortsbeauftragter aus Sangerhausen und einer der Planer der Übung, im Anschluss.

Dass aus Übung auch schnell ernst werden kann, erfuhren die Helfer noch am Samstag. In den frühen Morgenstunden des 03.10.2010 verließen 75 Einsatzkräfte aus 6 Ortsverbänden die Übung in Richtung der Hochwassergebiete im Landkreis Wittenberg. Hier kamen sie in Premsendorf und Kremitz zum Einsatz.





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