15.07.2022

Jahrestag Starkregen 2021

Rückblick auf den größten Einsatz der THW-Geschichte

Bereits ein Jahr ist die Katastrophe nun her und trotzdem sind wir teils immernoch fassungslos. Es ist eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die Deutschland je erlebt hat: das Unwetter Mitte Juli 2021. Für das Technische Hilfswerk (THW) folgte der größte Einsatz in seiner mehr als 70-jährigen Geschichte.

Über mehrere Monate leisten die Helferinnen und Helfer des THW rund 2,6 Millionen Einsatzstunden in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen. Rund 17.000 Einsatzkräften aus allen 668 THW-Ortverbänden waren im Einsatz.

Tief „Bernd“ hinterließ in weiten Teilen Deutschlands, aber vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, ein Bild der Zerstörung. Überflutete Städte, zusammengebrochene Infrastruktur und zerstörte Gebäude waren einige der Folgen. Viele Menschen wurden verletzt und noch viel mehr konnten gerettet werden, aber für 186 Männer, Frauen und Kinder kam letztlich jede Hilfe zu spät.

Das THW war daraufhin mit allen 25 Typen seiner Einheiten und Teileinheiten gefragt, um die Katastrophe zu bekämpfen. Von Pumparbeiten über das Räumen von Trümmern, der Strom- und Wasserversorgung bis hin zur Trinkwasserversorgung, Deichverteidigung, der Baufachberatung oder dem Brückenbau – das THW konnte seine gebündelte Expertise einbringen und bringt sie teilweise weiterhin ein.

Unsere Helferinnen und Helfer ließen umgehend alles stehen und liegen, ihre Familien und Angehörige zurück und machten sich auf den Weg fremden Menschen fernab der Heimat zu helfen. So wie sie es immer tun und tun werden ...


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