Halle (Saale),

Leerstehendes Gebäude wird erneut Übungsschauplatz

Halle/Saale. Erkunden, Absuchen, Durchforschen, Eindringen, Orten und Beräumen - die fünf Phasen der Bergung, die jeder Helfer der Bergungsgruppen im Schlaf beherrschen sollte.
Foto: WG Frohe Zukunft

Foto: WG Frohe Zukunft

Zugegeben, der ein oder andere Helfer schaute am Morgen des 19. Juli noch etwas verschlafen unterm Helm hervor, aber spätestens als es dann hieß: Gebäude absuchen nach verletzten Personen, war auch der letzte hellwach. Emsig erkundeten die Helfer das leerstehende Haus in der Erich-Kästner-Straße, fertigten Lageberichte an und machten Meldungen über ihre Entdeckungen an die Truppführer. Erst als die zufrieden waren, war dieser Teil der Ausbildung beendet. 

Nach einer kurzen Stärkung ging es schließlich mit neuem Elan an das zweite Thema des Tages: Wanddurchbrüche. Erst mit Bohr- und Aufbruchhammer und anschließend mit dem Trennschleifer. Verletzte Personen müssen schließlich nicht immer einfach zugänglich sein, oft genug sind sie verschüttet - nach Erdbeben, Explosionen oder Hauseinstürzen. Das macht ihre Rettung kompliziert und langwierig. Allein deshalb ist es nötig auch die schwierigen Rettungsmaßnahmen, wie die bereits erwähnten Wanddurchbrüche, regelmäßig zu üben. Nach viel Staub, Putz und Schweiß fuhren die Helfer nach erfolgreich verlaufener Ausbildung am Nachmittag in den OV zurück.

Wir möchten der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft an dieser Stelle noch einmal unseren Dank aussprechen, daß sie uns das Gebäude in der Erich-Kästner-Straße unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat.

Text: THW Halle (Saale)
Bilder: WG Frohe Zukunft 








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