Geprobt wurde das Zusammenspiel im Ernstfall, wohl besser im Ausnahmezustand. Das Schadensszenario stellte sich zusammen aus einem Massenanfall von Verletzten nach einem Rockkonzert, einem Brand in einer Lagerhalle und einem Deichbruch bei angenommenem Hochwasser.
Die Aufgaben der Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes Halle-Saalkreis bestand in der Sicherungsarbeit des gebrochenen Deichs, der Einrichtung einer Leitstelle durch die Fachgruppe Führung und Kommunikation sowie die Schulung von zukünftugen Deichläufern. Zunächst wurden die Helfer des Technischen Zuges zu den Stadtwerken beordert, um Sandsäcke zu befüllen und aufzuladen. Anschließend wurden wir über Funk zum Einsatzgebiet am „Passendorfer Damm“ gesandt. Dort angekommen galt es für die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Halle-Saalkreis gemeinsam mit den Hilfskräften der hiesigen Freiwilligen Feuerwehren den Deich zu sichern. Es wurden mehrere hundert Sandsäcke verbaut. Bei dieser Gelegenheit galt es als Aufgabe des THW die Wehren im Sandsackverbau zu schulen. Neben dem THW Ortsverband Halle-Saalkreis waren die hallesche Berufsfeuerwehr, sämtliche Freiwillige Feuerwehren, das DLRG, das DRK und der ASB an der Katastrophenschutzübung beteiligt.
Der THW Ortsverband Halle-Saalkreis konnte bei dieser Übung abermals seine Zuverlässigkeit und Kompetenz unter Beweis stellen.
Text/Bilder:Ronny Sinsel, BÖ im OV Halle-Saalkreis