Im Rathaus wurden zusätzlich öffentliche Vorträge gehalten. Vor Ort waren der Arbeiter Samariter Bund (ASB), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), das Deutsches Rotes Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Wasserwacht, die Feuerwehr und natürlich wir vom Technischen Hilfswerk.
Alle diese Organisationen haben unterschiedliche Aufgabengebiete und Ausstattungen, unterschiedliche Einstellungen und Geschichten. Doch zwischen allen Unterschieden findet sich eine Gemeinsamkeit, ehrenamtliche Kräfte sind essentieller Bestandteil der Einsatzstruktur in all diesen Einheiten. Ehrenamtlich, das bedeutet eine Aufgabe zu übernehmen, ohne dafür entlohnt zu werden, in der Freizeit und unabhängig von allen sonstigen Lebensumständen und der beruflichen Tätigkeit.
Das DRK unterwies in erster Hilfe, die Feuerwehr demonstrierte die Dekontamination von Personen nach einem ABC-Fall, die Malteser zeigten wie der Abtransport eines Verletzten im Rettungswagen funktioniert, die DLRG stellte unter anderem ihre Rettungshundestaffel und verschiedene Methoden der Personensuche mit Hund vor und wir vom THW demonstrierten, wie wir mittels Trennschleifer Hindernisse und Trümmer aus Metall beseitigen können, wie ein Kernbohrgerät absolut erschütterungsfrei Millimeter genaue Löcher durch Betonplatten bohren kann, wie wir Verletzte aus acht Meter Höhe herablassen können oder auch aus der Tiefe auf solche Höhen bringen können. Als Demonstrationsobjekt diente uns dafür der, ebenfalls vom THW aufgestellte, Bergeturm.
Trotz regelmäßiger Regenfälle sehen die Helfer des THW die Veranstaltung als Gelungen an und sind erfreut über den regen Zuspruch und das öffentliche Interesse an Ihrer Arbeit.