Halle (Saale),

THW lässt Glühwürmchen und Enten schwimmen - 75. Laternenfest

Das Laternenfest zählt zu den größten Volksfesten Mitteldeutschlands und erfordert deshalb ein gut durchdachtes Sicherheitskonzept, welches durch die Polizei und den verschiedenen Hilfsorganisationen umgesetzt wird. Schon seit mehreren Jahren kann die Stadt Halle (Saale) auf ihre erfahrenen Einsatzkräfte zurückgreifen. Laut dem Leiter des Ordnungsamtes Halle, Lutz Müller, sei das Sicherheitskonzept, auch in diesem Jahr, wieder voll aufgegangen. Natürlich engagierten sich auch die Helfer des THW Ortsverbandes Halle (Saale) an allen drei Tagen des 75. Laternenfestes und übernahmen dabei die Aufgabe der technischen Absicherung im Notfall.

Trotz des verregneten Wochenende und der stark angestiegenen Saale, konnten sowohl das Entenrennen, als auch das Aussetzen der „Glühwürmchen" ausgetragen werden. Dank der Helfer des Ortsverbandes Halle (Saale), Bernburg und Weißenfels wurden diese Attraktionen wieder ein Höhepunkt des Laternenfestes. Unterstützt wurden Sie auch durch die anderen Hilfsorganisationen der Wasserrettung, da in diesem Jahr die Ölsperre der Feuerwehr nicht zum Einsatz gebracht werden konnte. Der Ortsbeauftragte, Sven Sondershausen, hatte zudem die Ehre, den Staatssekretär des Innenministeriums Sachsen-Anhalts, Rüdiger Erben (SPD), und die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) auf einen Boot des THW zu begrüßen. Die speziellen Boote des THW ermöglichten es überhaupt erst, dass die politischen Vertreter die Siegerenten auf der Saale angeln konnten.

Wegen der schlechten Witterungslage war es für die zahlreichen LKWs der Händler und Aussteller auf der Ziegelwiese problematisch, sich durch die „Schlammmaßen" zu kämpfen. Auch hier leisteten die Helfer Unterstützung.

Jedes Event bedeutet letztendlich auch eine Vor- und Nachbereitungsarbeit für die unterstützenden Organisationen. So bereiteten in diesem Jahr erstmals die Junghelfer der THW Jugendgruppe Halle (Saale) die etwa 5.000 Teelichter für die „Glühwürmchen" vor und setzten sie schließlich gemeinsam mit den Helferinnen und Helfern auf der Saale aus.

Zur Entlastung der Ochsenbrücke zwischen der Peißnitzinsel und dem Riveufer, baut die Reservistenkameradschaft jährlich einen Alternativübergang auf - Eine Pontonbrücke. Dabei übernimmt der THW Ortsverband Halle (Saale) die Absicherung auf dem Wasser und ermöglicht so den gefahrlosen Auf- und Abbau vor und nach dem Laternenfest. Zum Abschlusstag musste die Brücke allerdings, aufgrund des hohen Pegelstandes der Saale, aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Im Rahmen der Hauptveranstaltungen, ließ es sich der Ortsverband nicht nehmen, interessierte Besucher über die Aufgaben im Katastrophenschutz und die Ausbildung im THW zu informieren. Wie schon im vergangenen Jahr, zog der Ortsverband das Interesse auf sich und zeigte dieses mal das Abseilen verletzter Personen. Schon jetzt ist gewiss, dass die Helferinnen und Helfer auch im Jahr 2011 für die Fragen der Zuschauer, Rede und Antwort stehen werden. 
„Dieses Laternenfest wird uns wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Es war sehr arbeitsintensiv, aber es verdeutlichte noch mehr, dass auf unsere Helfer jederzeit Verlass ist.", erklärte Sven Sondershausen abschließend.

Weitere Informationen über das Laternenfest erhalten sie auch auf www.halle.de








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