Queiß,

Tödlicher Einsatzunfall in Sachsen-Anhalt: „Das Mitgefühl des THW gilt der Familie unseres Helfers“

Queis/ Halle (Saale). Beim Einsturz eines Hochregals im Lager eines Papiergroßhandels in Queis bei Halle an der Saale wurden am Mittwochnachmittag fünf Menschen verschüttet. Ein THW-Helfer konnte nach über 12 Stunden nur tot geborgen werden, die Bergung eines noch vermissten Mitarbeiters der Firma dauert noch an.

Kräfte von Feuerwehr, ASB mit Suchhunden, DLRG, Polizei und THW sind seit gestern Nachmittag im Einsatz.  Zur Unterstützung der Rettungsarbeiten waren THW-Helfer aus fünf Ortsverbänden in Sachsen-Anhalt mit dem Bergeräumgerät und eine Ortungsgruppe aus Berlin seit Mittwochabend  im Einsatz.

„Die Angehörigen der Bundesanstalt THW im Ehren- und Hauptamt sind bestürzt. Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Kameraden des Opfers“, sagte THW-Präsident Albrecht Broemme, als er vom tragischen Ausgang dieses Einsatzes erfuhr. Während des Sucheinsatzes bangte er um das Leben der Verschütteten. „Ein tödlicher Einsatzunfall ist das, wovor wir uns alle am meisten fürchten“, sagte Broemme, der sich gemeinsam mit dem Landesbeauftragten Manfred Metzger auf den Weg nach Halle begab.  Metzger sprach der Familie und den Kameraden sein tiefes Mitgefühl aus: „Man findet kaum Worte, wir haben auf tragische Weise einen engagierten und geschätzten Kameraden verloren."

Das Unglück ereignete sich, als sich Firmenmitarbeiter gemeinsam mit drei THW-Helfern zur Beurteilung eines beschädigten Hochregallager in der Halle aufhielten und dieses zusammen stürzte. Ein weiterer Mitarbeiter des Papierlagers sowie ein THW-Helfer wurden verletzt.





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